"... denn das Vergessen des Bösen ist die Erlaubnis seiner Wiederholung."

Geh-Denken 2015 beim dunklen Stein an der Kremsbrücke in Ansfelden

Wissen ist MACHT. Wer etwas weiß ist erMÄCHTIGt. Erinnerung an das Geschehen der letzten Kriegstage vor 70 Jahren lässt die SchülerInnen über die Vergangenheit, den Todesmarsch, nachDENKEN.
Die Zeitzeugin Leopoldine Grünbart hat mit ihren berührenden, klaren und kurzen Worten ihr erlebtes Wissen erzählt. Den ZuhörerInnen, unter den blühenden Apfelbäumen und dem Duft des gelben Raps, hat es für einen Moment den Atem geraubt.

Beim Anbringen der weißen Friedensrosen wurde den SchülerInnen bewusst, dass die kleine Krems auch vor 70 Jahren so leise dahingeplätschert ist. Neben den Blumen sind die bunten Schubladen zu sehen. Eine Schublade zeigt die Enge des Denkens und der einzelnen Menschen in einem totalitäten System.

Bunten Schubladen ermutigen auszubrechen, der Enge einer dunklen Schublade zu entfliehen. Lernen ermöglicht das Wissen in ein Handeln umzusetzen. Die Kompetenz "denken lernen ist eine Kunst" ist gefragt. Das Geh-Denken 2015 möchte Vergangenes aufzeigen, damit eine Wiederholung unmöglich wird.

Kooperation: Komitee Mauthausen Österreich, Stadt Ansfelden, Christlich-jüdischer Dialog Österreich/Wien, Betriebsseelsorge Traun - Nettingsdorf, Wider das Vergessen, Stadt Ansfelden- Jack D, Aktionstage Politische Bildung 2015


Beim dunklen Stein